Tolkien Brief 011c

Shownotes

In dieser Folge wird „Brief“ Nr. 11c vom April 1937 besprochen. Tolkien schrieb diese Postkarte an seine Tochter Priscilla. Tobias und Annika geben Euch eine kurze Inhaltsangabe und ordnen die Korrespondenz in den Kontext von Tolkiens Lebens- und Schaffensgeschichte ein.

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oder per Mail: feedback @ tolkiens-briefe.de Erwähnte Personen:

Priscilla Mary Anne Reuel Tolkien (1929-2022) Ronalds und Ediths viertes Kind und einzige Tochter. Priscilla (auch Prisca genannt) arbeitete als Bewährungshelferin und unterrichtete Sozialarbeit an der Universität von Oxford und dem High Wycombe College sowie Englisch am Beechlawn Tutorial College.
Erste Erwähnung: Episode Nr. 15 (Die Jahre 1925-34)

John Francis Reuel Tolkien (1917-2003), römisch-katholischer Priester und Ronalds und Ediths ältestes Kind. Während seines Abschlussjahrs an der Oratory School beschloss er, katholischer Priester zu werden. Viele Jahre später hielt er die Totenmesse für seinen Vater zu dessen Beisetzung im September 1973.
Erste Erwähnung: Episode Nr. 9 (Die Jahre 1916-23)

Michael Hilary Reuel Tolkien (22. Oktober 1920 - 27. Februar 1984), Historiker und Ronalds und Ediths zweites Kind. Als Michael beim Urlaub seinen Spielzeughund verlor, begann Tolkien die Geschichte Roverandom, um ihn zu trösten. Im Zweiten Weltkrieg diente er in der Luftabwehr. Später arbeitete er als Geschichtslehrer an verschiedenen katholischen Schulen.
Erste Erwähnung: Episode Nr. 9 (Die Jahre 1916-23)

Christopher John Reuel Tolkien (1924-2020), Ronalds und Ediths drittes Kind und jüngster Sohn. Tolkiens wichtigster Kritiker von klein auf und später Nachlassverwalter und "Statthalter von Mittelerde" als Herausgeber vieler unveröffentlichter Werke seines Vaters. Er ist auch in die akademischen Fußstapfen seines Vaters getreten und wurde Dozent für Altenglisch an der Universität von Oxford.
Erste Erwähnung: Episode Nr. 12 (zu Brief Nr. 7)

Clive Staples Lewis (1898 – 1963), genannt Jack, war ein irischer Schriftsteller und Literaturwissenschaftler. Er lehrte am Magdalen College der University of Oxford und hatte den Lehrstuhl für Englische Literatur des Mittelalters und der Renaissance an der University of Cambridge inne. Vor allem im angloamerikanischen Raum ist er bekannt für seine inzwischen auch verfilmte Kinderbuchserie Die Chroniken von Narnia. Er ist einer der einflussreichsten christlichen Apologeten der Neuzeit. Tolkien und Lewis verband eine jahrelange enge Freundschaft und gegenseitig beeinflussten sie sich literarisch sehr.

Arthur Owen Barfield (1898 – 1997) war Philosoph, Sprachwissenschaftler, Rechtsanwalt, Schriftsteller und Mitglied der Inklings. Er und C.S. Lewis verband seit dem Studium eine besonders enge Freundschaft. Tolkien und Barfield lernten sich in den späten 1920er Jahren durch C.S. Lewis kennen. Tolkien war sehr angetan von Barfields linguistischen Ansichten, etwa zur Einheit von Bedeutung und Klang.

Verwendete Literatur:

  • Humphrey Carpenter: J.R.R. Tolkien. Eine Biographie. Übersetzt von Wolfgang Krege, Stuttgart 1983.
  • Humphrey Carpenter und Christopher Tolkien (Hg.): The Letters of J.R.R. Tolkien, London 2006.
  • Humphrey Carpenter und Christopher Tolkien (Hg.): J.R.R. Tolkien Briefe. Übersetzt von Wolfgang Krege, Stuttgart 2021.
  • Humphrey Carpenter und Christopher Tolkien (Hg.): The Letters of J. R. R. Tolkien. Revised and Expanded edition, London 2023.
  • Christina Scull und Wayne G. Hammond: The J.R.R. Tolkien Companion & Guide. Reader’s Guide, London 2017.
  • Christina Scull und Wayne G. Hammond: The J.R.R. Tolkien Companion & Guide. Chronology, London 2017.

Weiterführende Links und Infos:

Kommentare (1)

Kaninchen7von9

Ich sehr froh über die Ausfühelichkeit und zeigt zum einen warum es Menschen ( wie mich) gibt die in einer Ausstwllung erst recht in einer Burg oder Ausführlich beschriebenen Ausstellungsstücken 3h verbringen könben und andere eine nach einer halben Stunde wieder drassen stehen. Wir gehen dann mit einem Bein in dieser Zei Spaziehren wir fühlen uns dahinein. Ist der selbe Grund warm oft Hortorfilme nicht gesehen weden können. Weil wir bwi solchwn dingen zu sehr " reingezogen" werden. Es lässt sich rational nicht erklären. Ein anderwr Versuch. Es gibt Menschen die fühlen können wenn sie dauerhafft von hinten angesehen werden und andere nicht. Und das auf die Sichrrichtung genau. Wull heissen darum fahren Menschen zu Ausflugsorten und manche fahren bur zu diesen weil besondere Menschen schon dort waren. ( im kleinsten weil die Grosdmutter zu diesem Ort ihre Hochzeitsreise machte. Also wenn es nicht verstanden wird hinnehmen und Punkt. Danke. Bitte Anika weiter mschen dafür sind Historiker Historiker und jeder hat sein Steckenpferd. Archologen können es vielleicht noch am ehesten verstehen. wer es ganz sicher versteht. Menschen mit Spezialinteressen.

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